Berlin, Montag, kurz nach 21.00 Uhr.
Ein Auto fährt die Einfahrt hoch und ein übermüdete Papa steigt aus dem Auto aus. Frau und Kinder trudeln ins Haus. Wie für Paps üblich, schlendert auch dieser hier zurück zum Auto, um das unendlich viele Gepäck der Familie aus dem Auto zu holen.
Da geschieht ist!
Das Handy rutscht aus der Hand und rast mit unglaublicher F G = m * g (Erdanziehungskraft) abwärts.
„Ahhh! Mein Handy! Die Zentrale meiner Lebensführung!“
Wie es sich gehört, streckt der gute Papa, der schon seine Planung dahin segeln sieht, reflexmäßig seinen Fuß nach vorne und fängt das Handy gekonnt ab. Also ein recht großes Handy. Ein „ultra“ großes Handy. Mit Stift. Geschützt, in einem Hardcover. Einem Hardcover mit rausstehenden Kanten.
Der Fuß kribbelte, doch der Papa dieser Geschichte räumte den Kofferraum aus und schaffte das Gut ins Haus.
Und: Strike! Nicht eine Schramme wurde an dem guten Ding festgestellt. Keine Spiderman-App wurde unerlaubt installiert. Papa hat’s halt drauf. Alles ist gut.
Zusätzlich zur Rettung des tollen Handys gab es noch ein paar monstermäßige Geschenke an diesem Sommerabend: Sterne. Nicht die am Himmel. Sondern die, die verbunden mit Schnappatmung kommen. Einen gut eingefärbten dicken Knöchel. Ein Kühlkissen. Eine recht unruhige Nacht, da es keine bequeme Position mehr gab zum Liegen ohne Schmerzen.
Aber, das Monsterhandy lebt.

Und etwas vom Monsterhandy für das nächste Mal gelernt Papa?
Wird der Fuß auch beim nächsten Mal wieder reflexmäßig hingehalten. Geht die körperliche Unversehrtheit vor oder der Schutz des Monsterhandys?
„Denk mal drüber nach!“
